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Zwänge

Zwänge drücken sich entweder in Zwangsgedanken (auch Ideen oder Vorstellungen) oder Zwangshandlungen aus (oder beides). Von den Betroffenen werden sie als unangenehm empfunden, oft auch als unsinnig oder übertrieben erkannt. Die Zwangsgedanken oder –handlungen führen dazu, dass Betroffene in ihrer sozialen oder individuellen Leistungsfähigkeit behindert werden, also in Beruf oder Privatleben, meist schon durch den Zeitaufwand, den die Handlungen oder Gedanken in Anspruch nehmen.

Beispiele für Zwangshandlungen sind Rituale wie der Waschzwang, Kontrollzwang oder der Ordnungszwang. Betroffene waschen sich z.B. außergewöhnlich häufig die Hände, kontrollieren ständig, ob Haustür abschlossen, Elektrogeräte ausgeschaltet sind usw.

Zwänge gehen häufig mit Ängsten einher, der Angst, die Kontrolle zu verlieren, der Angst, sich oder andere zu verletzen etc.

Die Ursachen für Zwangsstörungen sind vielfältig, von genetischen Ursachen über bestimmte Ereignisse als Auslöser bis hin zu lerntheoretischen Verknüpfungen von Zwängen mit Ängsten.
In der Behandlung von Zwangsstörungen und Zwängen haben sich z.B. verhaltenstherapeutische Methoden bewährt. So lernt der Betroffene gemeinsam mit dem Therapeuten auf behutsame Weise, dass bestimmte Gedanken oder Handlungen entgegen seiner Befürchtungen KEINE schlimmen Konsequenzen haben.

 

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