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Burn-Out

Burn-Out ist in aller Munde. Ist Burn-Out eine Form der Depression?

Nein. Burn-Out ist eine Form starker emotionaler Erschöpfung, die im fortgeschrittenen Stadium schwer von der Depression zu unterscheiden ist.

Mit dem Begriff „Burnout“ bezeichnen wir einen emotionalen und körperlichen Erschöpfungszustand. Oft beginnt der Weg zum Burnout mit einem durchaus positiven Anliegen: Sie zeigen soziales oder berufliches Engagement, setzen sich hohe berufliche wie private Zielen. Möglicherweise führen jedoch frustrierende Erlebnisse und das Gefühl des häufigen Scheiterns an den eigenen hohen Maßstäben bei Ihnen dazu, dass sich Ihr Idealismus und Ihre Begeisterung in Desillusionierung und Apathie wandeln. Die Folge sind psychosomatische Erkrankungen, Depression oder Aggressivität bis hin zu erhöhter Suchtgefahr. 

Burn-Out beginnt häufig mit einer idealistischen Lebenseinstellung, mit Perfektionismus, einem ausgeprägten Helfersyndrom, krankhaftem Ehrgeiz, aber auch mit großer Begeisterung für die Sache, ist also in der Regel an einen bestimmten Kontext gebunden – ein Unterschied zur Depression. Aus zu hohen Anforderungen an sich und die Realität entstehen in der Folge Frustrationen über sich und die eigene Leistungsfähigkeit. Die Erfahrung des wiederkehrenden Scheiterns an den eigenen Ansprüchen führt zur Dauer-Enttäuschung – und zu einem permanenten inneren Kampf. Dieser für das Burn-Out typische Kampf – Unterschied Nummer zwei zur Depression –  wird häufig viel zu spät erkannt und „verbrennt“ die eigenen Energiereserven zusehends bis der „Tank“ leer ist.

Die Folgen: totale Erschöpfung, die sich in Apathie, psychosomatischen Erkrankungen, Aggressivität, erhöhter Suchtgefahr und schließlich depressiven Symptomen niederschlägt. Wird dieser Prozess rechtzeitig erkannt, kann sich der Tank wieder füllen, häufig mit einer Umstellung der Lebensweise und inneren Einstellung. Passiert dies nicht, greift die innere Enttäuschung auf andere Lebensbereiche über und ähnelt dann stark der Depression. Wichtig: Burn-Out ist keine Manager-Krankheit, sondern betrifft häufig auch Menschen in sozialen Berufen, aber auch Schüler, Studenten, Mütter, Arbeitslose, Rentner…

 

Machen Sie den Test!

Wenn Sie sich zur Gruppe der Perfektionisten, der Überehrgeizigen oder der Menschen mit ausgeprägtem Helfersyndrom zählen, besteht für Sie erhöhte Burnout-Gefahr. 

Unser kurzer Selbst-Test kann Ihnen Hinweise darauf geben, in welchem Maß Sie Burnout gefährdet sind. Selbstverständlich will und kann er keine psychotherapeutische Diagnose ersetzen. 

Und so gehen Sie vor: 
Der folgende Test enthält 35 Aussagen. Bitte entscheiden Sie für jede Aussage so spontan und so ehrlich wie möglich: „stimmt“, „stimmt teilweise“ oder „stimmt nicht“. Klicken Sie bitte am Ende des Tests auf „auswerten“, um Ihr Testergebnis mit unseren Hinweisen zu erhalten.

Starten Sie nun mit dem Selbst-Test

 

 

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