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Ängste und Phobien

Viele Menschen benutzen die beiden Begriffe Angst und Phobie beinahe gleichbedeutend.  Rein pathologisch gibt es allerdings eine ganz klare Unterscheidung: Während Ängste eher ohne ersichtlichen Anlass auftreten, ist die Phobie meist an eine bestimmte Situation oder an ein Objekt gebunden. Gemein haben Ängste und Phobien typische Symptome wie Herzklopfen, Schweißausbrüche, Atembeschwerden, Beklemmungsgefühle, teils auch Schwindel oder Schmerzen im Brustkorb oder Magen. Unter Angststörungen leiden Frauen nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts mehr als doppelt so häufig wie Männer. 


Beispiele für Phobien

Agoraphobie
Die Agoraphobie (agora, griechisch = Marktplatz) wird umgangssprachlich häufig „Platzangst“ genannt. Die Symptome treten in der Regel auf, wenn ich mich inmitten einer dichten Menschenmenge oder auf einem riesigen öffentlichen Platz befinde, allein reise bzw. eine Reise mit weiter Entfernung von Zuhause unternehme.


Soziale Phobie
Kennzeichnend für die soziale Phobie ist die deutliche Furcht, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder peinlich aufzufallen. Entsprechend meiden Betroffene solche Situationen in Meetings, auf Konferenzen und Parties, vor Gruppen und Klassen.


Spezifische Phobien
Der objektbezogene Charakter von Phobien wird besonders deutlich, wenn es um spezifische Ängste geht. So können bestimmte Tiere (z.B. Spinnen), große Höhen, Donner, Flüge, der Anblick von Blut, Spritzen oder Arztbesuche Phobie-Symptome auslösen.


Panikstörung
Hier  treten Panikattacken unabhängig von einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Objekt auf. Die Attacken beginnen abrupt, erreichen innerhalb weniger Minuten ein Maximum und können sich bis zur Todesangst steigern.


Generalisierte Angststörung
Die Angststörung erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. Während dieser Zeit machen sich Betroffene große Sorgen in Bezug auf alltägliche Ereignisse und Probleme, häufig verbunden mit Einschlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und leichter Reizbarkeit.

 

Machen Sie den Test!

Das Testergebnis kann Ihnen Hinweise darauf geben, ob Sie derzeit an einer generalisierten Angststörung leiden. Darunter versteht man ein anhaltendes Gefühl von allgemeiner Angst, das nicht auf eine bestimmte Umgebung oder Situation oder ein bestimmtes Objekt gerichtet ist (im Gegensatz dazu: Phobie). Der Test kann und soll eine therapeutische Diagnose nicht ersetzen.

Und so gehen Sie vor: im Folgendem haben wir insgesamt 15 Aussagen aufgelistet. Bitte denken Sie an Ihr Befinden in den vergangenen zwei Wochen. Lesen Sie sich jede einzelne Aussage genau durch und entscheiden Sie möglichst spontan, inwiefern die Aussage zutrifft – „ja“ oder „nein“. Klicken Sie am Ende des Tests bitte auf das Feld „auswerten“. So erhalten Sie Ihr Testergebnis mit unseren Empfehlungen.

Starten Sie nun mit dem Selbst-Test.

 

 

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